Jasmila Žbanić ist eine bosnische Regisseurin und Drehbuchautorin. Sie wurde am 19. Dezember 1974 in Sarajevo, Bosnien und Herzegowina, geboren. Sie wuchs während des Bosnienkriegs in Sarajevo auf und studierte Filmregie an der Akademie der darstellenden Künste in Sarajevo.
Žbanić ist bekannt für ihre Filme, die sich oft mit den Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Menschen in Bosnien und Herzegowina befassen. Ihr bekanntestes Werk ist der Film "Grbavica" aus dem Jahr 2006, der die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter erzählt, die während des Bosnienkriegs vergewaltigt wurde.
Der Film wurde international anerkannt und gewann den Goldenen Bären auf der Berlinale 2006. Žbanić wurde dafür als beste Regisseurin ausgezeichnet. Sie wurde auch für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert.
Žbanić hat seitdem mehrere weitere Filme gedreht, darunter "Na putu" (2010) und "Quo Vadis, Aida?" (2020). Letzterer war ebenfalls für den besten fremdsprachigen Film bei den Oscars nominiert.
Jasmila Žbanić ist eine wichtige Stimme im modernen bosnischen Kino und setzt sich durch ihre Arbeit für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit ein. Sie ist eine bedeutende Persönlichkeit in der Filmindustrie auf dem Balkan und international.
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